Neue Technik – Fortschritt ermöglichen

Entdecken Sie unsere neuen technischen Möglichkeiten am Institut. Moderne Hard- und Software ermöglichen präzise Ergebnisse in Forschung und Entwicklung.

 

3D-Drucker Precise One

Der neue 3D-Drucker Precise One (Hage3D GmbH) erweitert den Maschinenpark im MiKA – Applikationszentrum für Mikrokunststofftechnologien am KUZ. Als Druckkopf fungiert der am KUZ entwickelte Kompaktextruder, welcher speziell für diese Anwendung umgerüstet wurde. Eine Umrüstung auf einen Dual-Filamentdruckkopf ist ebenfalls möglich. Eine weitere Besonderheit ist der auf 150 °C beheizbare Bauraum.

Der 3D-Drucker Precise One findet Einsatz in einem neuen Forschungsprojekt, welches die Weiterentwicklung des Granulat basierten 3D-Drucks zum Ziel hat.  Der am KUZ entwickelte Kompaktextruder dient dabei als Druckkopf und wird weiter für dieses Einsatzgebiet optimiert. Untersucht wird, wie sich der Materialauftrag auf Kunststoffoberflächen realisieren und optimieren lässt. Ein weiterer wichtiger Forschungsschwerpunkt setzt sich mit der Bewertung der Kreislauffähigkeit 3D-gedruckter Materialien auseinander.

Ansprechpartner: Henry Kadelbach | kadelbachnoSpam@kuz-leipzig.de

 

MicroPower Spritzgießmaschine von der WITTMANN Gruppe

Eine neue Mikrospritzgussmaschine in der Mikroapplikationstechnik. – Synergien schaffen bei der Herstellung kleinster Bauteile.

Die WITTMANN Gruppe und das Kunststoff-Zentrum in Leipzig bauen ihre Zusammenarbeit beim Kompetenzschwerpunkt Mikrospritzgießen weiter aus, um mit gemeinsamen Projekten weitere Innovationen in diesem Segment vorzubereiten. Das KUZ freut sich über die neue WITTMANN BATTENFELD  Leihmaschine im hauseigenen Technikum, welche die Basis legt für einen intensiven Austausch und eine noch engere Zusammenarbeit.

Ansprechpartner: Gábor Jüttner | juettnernoSpam@kuz-leipzig.de

Dyna-Spa-Gerät zur Prüfung von Oberflächeneigenschaften

Das neue All-in-One-Prüfgerät für hochdynamische Kratz-, Schlag- und Abriebprüfung, mit schneller Prüfgeschwindigkeit und großen Prüfwegen, erweitert das Portfolio der Oberflächenprüfungen im Prüflabor des KUZ. Das Dyna-Spa-Gerät  der Firma Innowep GmbH wird für normgerechte Prüfungen im akkreditierten Bereich, wie z.B. Reibechtheit nach DIN EN ISO 105-X12, Handabrieb nach DIN EN 60068-2-70 und Gitterschnitt nach DIN EN ISO 2409 eingesetzt. Ebenso können, im Rahmen der Sonder- und Bauteilprüfung, Prüfmethoden speziell auf den Anwendungsfall zugeschnitten werden.

Ansprechpartnerin: Dr. Katrin Lühe | luehenoSpam@kuz-leipzig.de

CNC-Fräse für das akkreditierte Prüflabor

Die neue CNC Proben- und Kerbfräse von Coesfeld wurde im Rahmen von Forschungsprojekten zur Kriechstromfestigkeit und Durchschlagfestigkeit angeschafft. Mittels dieser CAD/CAM-programmierbaren Fräse ist sowohl das hochpräzise Fertigen von Probekörpern in freiprogrammierbaren Geometrien als auch das rationelle Fertigen größerer Losgrößen von Standardprobekörpern möglich. Damit kann einerseits ein Präzisionsgewinn bei der Maßhaltigkeit der Probekörper und anderseits ein statistischer Präzisionsgewinn durch eine größere Anzahl prüfbarer Probekörper erreicht werden. Zudem können im Rahmen der Sonder- und Bauteilprüfungen Probekörper aus komplexen Geometrien zur Aufklärung, Nachstellung und Dokumentation von Schadensmechanismen entnommen werden.

Ansprechpartnerin: Janine Dubiel | dubielnoSpam@kuz-leipzig.de

Mapping-Software CONVERS Advanced

Die Mapping-Software CONVERS Advanced der Firma PART Engineering schließt die Lücke zwischen der Spritzgießsimulation und der Struktursimulation und wird im Preprocessing eingesetzt. Der Multiscale-Modellierungsansatz ermöglicht es, das komplexe Materialverhalten von Kunststoffen mit nur geringem Mehraufwand zu berücksichtigen. Eine Abbildung von anisotropen Bauteileigenschaften wie Faserorientierung, Bindenähten und Eigenspannungen sowie eine Berücksichtigung von skalaren Daten wie Drücken, Temperaturen, Wanddicken sowie Schwindung und Verzug ist möglich.

Die Software soll nicht nur bei der Beurteilung der Bauteilfestigkeit von geschäumten Leichtbauteilen eine genauere Vorhersage ermöglichen, sondern wird auch in die neue Forschungsthematik "GEO-FaserMap" eingebunden - dabei wird die Geometrieabhängigkeit der Faserorientierung an Bindenahtausbildungen untersucht. Dies dient der präziseren Festigkeitsvorhersage mittels Struktursimulation für eine optimale Ausschöpfung des Festigkeitspotentials an belasteten Formteilen.

Ansprechpartner: Steffen Jacob | jacobnoSpam@kuz-leipzig.de

Moldex3D Professional Softwarepaket

Die  Simulations-Software Moldex3D der Firma SimpaTec zeichnet sich durch einen sehr hohen Entwicklungsstand insbesondere im Bereich der Sondertechnologien, wie dem Schäumen von thermoplastischen Kunststoffen, dem Sandwichprozess oder auch der Verarbeitung von PUR-Systemen aus. Moldex3D lässt Raum für spezifische Materialcharakteristiken, wie z. B. der Reduzierung von Faserlängen bei Rezyklaten und bietet Schnittstellen zur Struktursimulation, um lokal differierende Formteileigenschaften in der Bauteilauslegung zu berücksichtigen.


Somit können künftig maßgeschneiderte Anwendungen punktgenau und ressourceneffizient ausgelegt werden. Das sind beispielsweise Untersuchungen des Einflusses von Rezyklat-Zugaben auf die Verarbeitbarkeit von Kunststoffen und die daraus resultierenden Bauteileigenschaften.

Ansprechpartnerin: Kathrin Klamt | klamtnoSpam@kuz-leipzig.de

Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
FKZ: 49IZ220028

Weitere interessante Beiträge