Verbesserung der Verbundhaftung
Inline-Plasmamodifizierung im 2K-Reaktionsspritzgießprozess
Das Forschungsvorhaben untersucht experimentell, wie spritzfrische Polycarbonat-Formteile im Spritzgießwerkzeug mittels Atmosphärendruck-Plasma oberflächenbehandelt und zu thermoplastischen Tragelementen für den Prozess „Direktlackierung im Werkzeug“, mit VOC-freien PUR- bzw. PUA-Lacken, qualifiziert werden können.
Dabei sollen die mittels Atmosphärendruck-Plasmabehandlung erzeugten chemisch-reaktiven Gruppen durch selektive Farbreaktionen nachgewiesen werden und - erstmals flächenbezogen - Aussagen zu Art, Belegungsdichte und Homogenität der Oberflächenaktivierung ermöglichen. Durch die Variation der Plasmabehandlungsparameter soll die haftungsoptimierte Anpassung der Oberflächenaktivierung an die differierenden Anforderungen lösemittelfreier PUR- bzw. PUA-Klarlacken erzielt werden.
Laufzeit: 08/2020 - 06/2022
Kontakt
Dr. Axel Böhme
+49 341 4941-609
boehmenoSpam@kuz-leipzig.de
Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
FKZ: 49MF200040